Franken
Franken = Verstaubter Wein aus dem Bocksbeutel?
Franken kann so viel mehr, probiert es aus
Die Wurzeln des fränkischen Weinbaus reichen bis in das 8. Jahrhundert zurück. In dieser Zeit bauten vor allem Klöster Reben zur Herstellung von Messwein an. Heute umfasst das Weinbaugebiet Franken als sechstgrößtes Weinbaugebiet Deutschlands rund 6.000 ha Rebflächen. Der größte Teil der Rebflächen befindet sich im Bezirk Unterfranken (Main, Wern und Fränkische Saale). Auch in Mittelfranken (Steigerwald, Frankenhöhe, Aischgrund, Tauber) sind weitere Frankenwein-Anbaugebiete zu finden. Den Großteil der Rebfläche bewirtschaften Winzerbetriebe, die ihre eigenen Weinberge bestellen und den Weinbau im eigenen Betrieb mit eigener Kellertechnik und Vermarktung durchführen. Kleinere Winzerbetriebe, die den Weinbau z.T. im Nebenerwerb betreiben, haben sich zu lokalen Genossenschaften zusammengeschlossen. Die größte Genossenschaft ist die Gebietswinzergenossenschaft Franken (GWF). Alle fränkischen Winzerinnen und Winzer sorgen mit Herzblut dafür, dass der Frankenwein so unverwechselbar gut und die traumhafte Weinkulturlandschaft so ist wie sie ist: Typisch fränkisch! Populäre fränkische Weißweinsorten sind der Silvaner, der seit 1659 in Franken angebaut wird, sowie Müller-Thurgau und Bacchus. Bei den Rotweinen sind die Rebsorten Domina und Spätburgunder die prominentesten Vertreter.