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Chardonnay

Chardonnay

Anbau

Der Chardonnay stellt an den Standort ähnlich hohe Ansprüche wie ein Weißburgunder oder auch ein Riesling. Randlagen sind demnach ungeeignet. Am besten gedeiht er auf tiefgründigen, kalkigen und warmen Böden. Chardonnay besitzt eine gute Winterhärte, er ist nicht besonders anfällig gegenüber Krankheiten, lediglich die dünnen Beerenschalen begünstigen die Botrytisbildung. Er wird weiträumig gepflanzt. Höhere Stämme verbessern die Blühfestigkeit. Im Herbst reift er - ähnlich wie der Weißburgunder - recht spät und kann kurz vor dem Riesling geerntet werden. Die Oechslegrade sind vergleichbar mit denen eines Weißburgunders, bei geringen Erträgen auch darüber. Die Säurewerte erreichen in geeigneten Lagen ein ansprechendes Niveau.     

Bedeutung

Chardonnay ist eine der populärsten Rebsorten der Welt. Sie ist in praktisch allen weinbautreibenden Ländern vertreten und besetzt weltweit eine Anbaufläche, die dreimal so groß wie die des Rieslings ist. Auch in Deutschland nimmt ihr Anbau langsam, aber beständig zu. Alljährlich kommen bis zu 100 Hektar dazu. Mit ca. 2.222 Hektar Anbaufläche 2019 (2.100 Hektar 2018) einen Anteil an der deutschen Gesamtrebfläche von etwa 2,1 %. Der Chardonany wird vor allem in Rheinhessen mit 827 Hektar (2019) und in der Pfalz mit 786 Hektar (2019) angebaut. Auch in Bereichen mit einem traditionell hohen Anteil an Burgundern wie beispielsweise am Kaiserstuhl in Baden (273 Hektar 2019) oder an der Südliche Weinstraße in der Pfalz wird er mit guten und besten Ergebnissen angepflanzt.

Genuss

Da Chardonnay in verschiedenen Qualitätsstufen vom frischen Qualitätswein bis zur wuchtigen, trockenen Auslese angeboten wird, kann er für die verschiedensten Anlässe eingesetzt werden. Leichte, junge Weine begleiten gut Fisch und Meeresfrüchte, kräftige oder holzbetonte Weine passen zu Gebratenem ebenso wie zu herzhaftem Käse.